Unser diesjähriger Tagesausflug vor der Sommerpause führte uns in die Residenzstadt Ludwigslust in Mecklenburg- Vorpommern. Mit einem vollbesetzten Bus ging es bei gemischten Wetterverhältnissen, (Wind, Sonne, Wolken, Regen) pünktlich um 8.00 Uhr ab Bad Oldesloe los.
Wie geplant, kamen wir kurz vor 10.00 Uhr in Ludwigslust auf dem alten Exerzierplatz vor dem, im klassizistischen Stil ab dem Jahr 1735, erbauten Schloss an. Dort wurde der Platz gerade für ein Militärkonzert vorbereitet.
Herzog Ludwig II gab dem Gebäude den Namen, das er als Jagdschloss nutzte. Es ist aus Elbsandstein gebaut und gehört heute zum Staatlichen Museum in Schwerin.
Wir wurden sehr nett empfangen und in 2 Gruppen eingeteilt. Mit sehr detailreichen Erklärungen der Gästeführer, wurden wir durch die sehr schön renovierten Räumlichkeiten des Westflügels geführt. Es ging über 2 Etagen. Die Fotos sprechen für sich! Der Ostflügel ist gerade wegen neuerlicher Renovierungen leider nicht zu besichtigen.
Beeindruckend sind die nach historischem Vorbild wieder nachgearbeiteten wunderschönen Tapeten aus Damast und auch aus Papier. Auch die Parkettfußböden sind bewundernswert! Sehr schön ist im Wohnzimmer der Kamin, der Kronleuchter und die Spiegelkonsole. Alles aus Meissner Porzellan angefertigt. Ein Reliefbild aus Wachs hinter Glas, zeigt die „Auferstehung des Lazarus“.
Es ist schon etwas ganz Besonderes. Aber es ist nicht alles Gold, was glänzt: da das Geld immer sehr knapp während der Bauzeit war, wurden sehr viele Stuckarbeiten von der in Ludwigslust ansässigen Herzoglichen Kartonfabrik aus Pappmache angefertigt. Von Nichtwissenden kaum zu unterscheiden, so gut wurde es gemacht!
So viele geschichtliche Informationen machen hungrig. So fuhren wir gemeinsam nach Neu Kaliß. Dort waren wir im Restaurant „Pudelkönig“ zum Mittagstisch angemeldet.

Das Essen war sehr gut und gut gestärkt fuhren wir weiter nach Dömitz. Hier wollten wir eigentlich ein wenig spazieren gehen und in die alte Festungsanlage gehen. Leider war auch dort der Wettergott uns nicht sehr freundlich gesinnt, so dass nur einige wenige der Damen sich an die frische Luft wagten, um sich auf dem Elbdeich und um die Festung herum die Beine zu vertreten.
Etwas vorzeitig kamen wir dann im „Panorama Cafe“ in Dömitz an. Es war aber alles schon sehr nett vorbereitet und so konnten wir dort eine erholsame Kaffeestunde verbringen, bevor es wieder nach Hause ging. – Alle Teilnehmerinnen der Tagestour waren zufrieden!
Auf der Rückfahrt verabschiedete uns Frau Anke Bern, die den Ausflug mit Frau Heike Röhrs geleitet hat, und wünschte uns allen eine schöne Sommerpause.
An dieser Stelle verabschiede auch ich mich von den Leser/innen unserer Homepage, für die ich seit sehr vielen Jahren die Berichte über unsere Veranstaltungen geschrieben habe. Ich wünsche mir und Ihnen allen weiterhin viel Freude bei den Landfrauen mit vielen schönen Veranstaltungen.
Herzlichst
Ihre Ilse Spiering