Am 13. Februar konnte unsere 1. Vorsitzende Frau Jutta Behnk gut 100 Landfrauen zur Jahreshauptversammlung begrüßen. Erfreut stellte sie fest, dass 15 neue Mitglieder darunter waren.
In die Schweigeminute für unsere verstorbenen Mitglieder Frau Alice Helms und Frau Ria Schorr haben wir auch den kleinen an schwerer Leukämie erkrankten und leider verstorbenen Nico mit einbezogen. (Wir hatten für seine Genesung auf unserer Weihnachtsfeier gesammelt. Es wird anderen krebskranken Kindern Zugute kommen).

Alle anderen Tagesordnungspunkte wie Jahresbericht der Schriftführerin Frau Christel Stoffers und der Bericht der Kassenführerin Frau Traute Donner waren schnell abgehandelt und die Kassenprüferinnen konnten die Entlastung des Vorstands und der Kasse beantragen. Dies wurde von der Versammlung einstimmig bestätigt. Eine Kassenprüferin schied aus und eine neue von der Versammlung gewählt.
Der Posten der Schriftführerin stand zur Wahl und da kein neuer Wahlvorschlag abgegeben wurde, stellte sich Frau Stoffers wieder zur Verfügung und wurde einstimmig wiedergewählt.
Im Anschluss an unsere Versammlung und Kaffeestunde hatten wir Frau Dipl. Oecotrophologin Anette Röttger aus Lübeck zu uns eingeladen. Sie hielt uns einen Vortrag über das doch sehr aktuelle Thema „Tisch oder Tonne“ und zeigte uns den dazugehörigen Film.
Diesen hatten Studenten einer Hochschule gedreht und veröffentlicht. Wir alle waren entsetzt und zugleich erschüttert, was aus den Regalen der Supermärkte an Lebensmitteln herausgenommen wird, obwohl gerade das Haltbarkeitsdatum erreicht ist.

Vortrag über das Thema „Tisch oder Tonne“
Alles landet in den Müllkontainern. Egal, ob Gemüse, Fleisch, Aufschnitt oder Brot. Ob mit oder ohne Verpackung. Eine farbige Dame wurde gezeigt, die in einem Großmarkt noch verwertbare Lebensmittel vor der Vernichtung aussortiert hatte, um es bedürftigen Menschen zukommen zu lassen. Dieser Frau wurde gekündigt, weil es nicht zulässig war, was sie dort machte. Es ist sehr schwer nachzuvollziehen im Angesicht dessen, dass es sehr viele Menschen auf unserem Erdenrund gibt, die hungern.
Alle anwesenden Damen waren der Meinung, dass wieder mehr Wert in den Schulen auf Ernährungslehre gelegt werden müsste. Diese Damen haben in ihrer Kindheit nach oder auch noch während des zweiten Weltkrieges gelernt, wie kostbar ein Stückchen „altes Brot“ sein kann. Darum sollten wir unseren Kinder und Enkeln vorleben und zeigen, wie man Lebensmittel herstellt, sie behandelt und was man aus ihnen machen kann. Es sind Mittel zum Leben und nicht zum Wegschmeißen!