Januarveranstaltung „Alarm im Darm“

Wir haben in diesem Jahr das Gesundheitsthema bei den Landfrauen, dass jeden angeht: „Alles klar im Darm?“ Alarm im Darm. Dazu hatten wir den Facharzt Dr. med. J. Doniec aus Kiel zu uns eingeladen.

Um uns darüber zu informieren, trafen wir 65 Landfrauen uns am Mittwoch, den 21.01.09 in Schachts Gasthof in Rohlfshagen. Frau Radtke, unsere 1. Vorsitzende, begrüßte uns mit den besten Wünschen für das neue Jahr und wünschte uns nach einigen wichtigen Mitteilungen eine gemütliche Kaffeestunde. Für unser leibliches Wohl hatte Frau Hasselmann wie immer vortrefflich gesorgt. Kaffee, Torten und Kuchen schmeckten hervorragend! Somit konnten wir gut gestärkt unseren Referenten begrüßen, der inzwischen eingetroffen war.  

Der gebürtige Pole stellte sich vor und erzählte uns in fließendem deutsch, dass er seit 1984 in Deutschland lebt und an der Kieler Universität gearbeitet hat. Inzwischen betreibt er mit 3 weiteren Ärzten in Kiel eine Gemeinschaftspraxis. Außerdem geht er auf viele Informationsveranstaltungen, wie zum Beispiel zu uns Landfrauen. Er zeigte uns an Hand von Bildern und Grafiken auf, wie wichtig es doch sei, sich rechtzeitig, spätestens ab dem 55. Lebensjahr einer Darmspiegelung zu unterziehen, deren Kosten seit dem 01.10.02  von der Krankenkasse übernommen wird. Jährlich erkranken 57- 60.000 Personen in Deutschland an Darmkrebs. Deshalb ist es sehr wichtig zur Vorsorgeuntersuchung zu gehen, besonders, wenn in der Familie diese Krankheit schon einmal aufgetreten ist. Zur Risikogruppe gehören nur Verwandte 1. Grades, oder wo in der Familie eine chronische Darmkrankheit erblich ist. Wenn bei Vater oder Mutter mit 55Jahren die Krankheit aufgetreten ist, sollte man 10 Jahre bevor man dieses Alter erreicht, zur Untersuchung gehen. Er empfahl zur Vorbeugung einen gesunden Lebenswandel zu führen. Will heißen: Viel stilles Wasser trinken, wenig Fleisch und Wurst essen, ballasthaltige Nahrung wie Obst und Gemüse (wenn möglich auf 5x verteilt am Tag) zu sich zu nehmen! Er verabschiedete sich aber mit den Worten, dass wir ab und an auf unsere Kaffeenachmittage nicht verzichten bräuchten. Das war uns einen großen Applaus wert und mit einer Spende für seine Arbeit verabschiedeten wir uns von ihm. Es war ein sehr informativer Nachmittag für uns alle!

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