Landfrauennachmittag vom 12. April 2007 (Weißes Gold)

Wie angekündigt fand der Landfrauennachmittag für den Monat April in Mollhagen in der Bahnhofsgaststätte von Frau Anke Bern statt. Es war ein wunderschöner Frühlingstag mit herrlichem Sonnenschein und alle meinten, es wäre fast zu schade, um drinnen zu sitzen. Einige Landfrauen, die mit dem Fahrrad gekommen waren, brachten die Frische des Frühlings mit in den gut gefüllten Saal und alle freuten sich auf einen interessanten Nachmittag.

Frau Radtke begrüßte alle Damen und den einzigen Herrn des Nachmittags, unseren Referenten über das „ Weiße Gold“ Herrn Daniel Haase aus Neustadt, mit einem Frühlingsgedicht.

Vortrag "Weißes Gold" von Herrn Haase
Vortrag „Weißes Gold“ von Herrn Haase

Nun konnten wir uns aber erst einmal über das Torten- und Kuchenbüffet von Frau Bern „hermachen“, das nicht nur schon einmal eine Augenweide war, sondern auch noch ein Gaumenschmaus! Alle waren zufrieden und warteten gespannt auf die Erläuterungen von Herrn Haase.

Er stellte sich vor und erzählte, dass er ein großes Porzellan- und Haushaltswarengeschäft in Neustadt führt und ab und an auf Vortragsreisen geht, wie zum Beispiel zu uns Landfrauen. Von der Erfindung des Porzellans im Jahre 1707 durch Herrn Böttger und Graf von Tschirnhausen am Hofe „ August des Starken“ in Meißen, spannte er einen großen Bogen von 300 Jahren Eß- und Tischkultur bis heute. Seine mitgebrachten Porzellanteller zeigten die Stempel und Signaturen berühmter Manufakturen wie z. B. Königl. Kopenhagen, Meißen, Königl. Dresden, Fürstenberg, Rosenthal oder Königl. Preußen, um nur einige zu nennen. Zu jedem Teller gab es eine Erläuterung in interessanter Weise.

Nun hatten wir Landfrauen aber auch einen Tisch mit unseren eigenen mitgebrachten „Schätzen“ dekoriert und baten ihn, doch auch zu diesen kleinen Kostbarkeiten etwas zu sagen, was er auch gerne tat. Viele der ausgestellten Stücke haben vielleicht nicht den erhofften hohen materiellen Wert, so sind es doch aber Erinnerungsstücke, die in ihrem ideellen Wert gar nicht hoch genug eingeschätzt werden können.

Wir bedankten uns bei Herrn Haase mit einem großen Applaus und einigen Naschereien aus unserem Land. Frau Radtke entließ uns dann mit den besten Wünschen in einen hoffentlich schönen Frühling, der sich ja bereits bestens angekündigt hatte.

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